Leistungsversagen entsteht immer dann, wenn frühe Warnsignale nicht erkannt wurden - und wenn erst beim anstehenden Schulwechsel in die weiterführende Schule oder bei der nächsten Versetzung festgestellt wird, dass die Noten immer schlechter werden und angestrebte Ziele nicht erreicht werden.
Doch dann ist jeglicher Spaß am Lernen schon lange verflogen. Leistungsdruck, ständige Ermahnungen, Schimpfen und elterliches Geschrei gehören zum mehr als unerfreulich gewordenen Alltag und verhindern letztendlich jegliche Verbesserung der Situation. Es ist ein regelrechter Teufelskreis entstanden.
Schon in frühen Jahren erleben viele Eltern,
- dass ihre Kinder ungeschickt und tollpatschig sind
- dass sie sich nicht so gut bewegen können
- dass sie unkonzentriert sind
- dass sie träumen
- dass sie langsam lernen
- dass sie neu Gelerntes rasch wieder vergessen
- dass sie immer auf Achse sind
- dass sich sehr rasch ablenken lassen
All dies wird häufig als normal im Rahmen des kindlichen Entwicklungsprozesses erachtet - und nicht mit späterem schulischem Lernerfolg in Verbindung gebracht.
All diese Phänomene deuten auf eine schlechte kindliche Wahrnehmungsverarbeitung hin. Wahrnehmungsdefizite und nicht automatisierte Low-Level-Leistungen* blockieren nachhaltigen Lernerfolg. Entgegen häufig gehörter Ratschläge wachsen sich Wahrnehmungsdefizite nicht von selbst aus.
Wahrnehmungsdefizite und nicht automatisierte Low-Level-Leistungen* bedürfen einer speziellen ganzheitlichen Wahrnehmungsförderung, sowie eines speziellen Trainings der Low-Level-Funktionen nach dem Warnke®-Verfahren da sie sich sonst lebenslänglich blockierend auswirken können. Hier ist die Wurzel des Übels zu suchen, denn so entsteht fast unweigerlich späteres Leistungsversagen.
*Warnke®-Verfahren